Wie immer bei einer Sirius gibt es ein segelfertiges Raumwunder ab Werft. Ergänzen muss man natürlich alles Spezialwünsche und „dringend notwendige Spielzeuge“ der Eigner. Die Beratung durch Torsten Schmidt war immer „to the point“, er hat auch nicht gezögert, uns scheinbar unverzichtbare Extras gut begründet wieder in Frage zu stellen. Neben den Zusatzkosten ist immer auch das Argument „Gewicht“ ein guter Ratgeber gewesen.
Hauptkriterium war immer auch die Frage, wo und wie man mit dem Schiff unterwegs sein will. Bei uns ist Langfahrt ein Thema („Matariki“ ist nicht umsonst ein Wort aus der Sprache der Maori) – wenn auch nicht gerade heute oder morgen. Entsprechend haben wir einige vorbereitende Extras eingebaut, welche später eher aufwändig nachzurüsten wären.
Wir gehen also von einer 35er-Sirius-Decksalon-Standardausrüstung aus und haben unten aufgeführt, was für uns – neben einige kleineren Änderungen und Zusatzwünschen – noch „wichtig“ war bzw. geändert wurde. Das ergibt im Rückblick eine imposante Aufzählung all der Dinge, die unser Traumschiff nun kennzeichnen und soll im Sinne der Erfahrungsweitergabe damit auch andere bei ihren Ausrüstungsüberlegungen unterstützen. Der ultimative Test ist natürlich noch nicht vorhanden: „the proof of the pudding is in the eating„. Wir werden uns aber bemühen, dies periodisch mal zu reflektieren und darüber zu berichten.
Ist heute schon fast „Standard-Zusatz“ wenn man sich so umschaut 😉
- FlexiTeek statt Teak
- Navigationsinstrumente mit AIS und UKW-Funk
- LED-Beleuchtung
- Solarpaneele
- Schwenkbare Steuersäule mit Radsteuerung und Autopilot
- Lattengrosssegel mit Rutscher- und Maindropsystem, Lazy Bag
- Rollreff-Genua-Anlage mit Kutterstag
Komfort
- Elektrische Genua-Furlex
- Elektrische 40er MSM-Winsch auf dem Dach
- Elektrische Ankerwinsch
- Bugstrahlruder
- 52er Genuawinschen
- Rumpffenster
- TV, Radio- und Musikanlage
Langfahrtvorbereitung und Revierspezifisches
- Kombikiel mit reduziertem Tiefgang (1.60 m)
- Dieselheizung
- Bugspriet mit Bugleiter
- Heckanker (in Backskiste) mit Rollgurtanlage an Reling
- Bimini mit Verlängerung-Sonnensegel
- Relingsverstärkung für Geräteträger
- Radar
- Grössere Wasser- und Dieseltanks
- Seewasserhahn
Pflichtausrüstung für Jachten auf See unter Schweizer Flagge
- Zodiac Open Sea ISO 9650 Rettungsinsel mit Grab-Pack und div. Sicherheitsausrüstung
Zudem sind zusätzliche Steckdosen, Schubladen, Persenninge usw. Dinge, für die man sich gerne schon beim Bau entscheiden sollte, da späteres Kabelverlegen, Ausmessen, Anpassen, Bohren und Sägen an Bord auch so seine Nachteile hat (aber immer möglich bleibt – der Technikraum will ja auch mal genutzt werden).
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