Hier wird nicht gewaschen

10. Juni 2017

Das heutige Ziel, die Insel Omø, hat nichts mit dem Waschmittel Omo zu tun (dänische Ortsbezeichungen mit der Endung „-ø“, die wie ein „ö“ ausgesprochen wird, benennen Inseln; im Schwedischen wird das dann ein „-ö“ sein) . Beim Aufstehen in Svendborg wurden wir Zeugen der Einfahrt von ca. 30 Segelbooten. Meist Holzschiffe und alle aus Deutschland, die SeglerInnen sahen leicht ermattet aus und schienen sich auf das Frühstück zu freuen. Auf Nachfrage wurde klar: Eine Nacht-Sternfahrt von deutschen SeglerInnen, welche aus Flensburg, der Schlei oder von Kiel aus am Abend gestartet und heute morgen in Svendborg angekommen sind.

Die Überfahrt nach Omø, entlang von Langeland, mit gutem, freundlichen Wind unter Genua dauerte rund fünf Stunden. Beim Queren der Tiefwasserrinne mit den grossen Pötten im Grossen Belt liessen wir einem Frachter höflich den Vortritt 😉

Das kleine Inselchen Omø brüstet sich im aktuellen Segel-Magazin mit einer Chill-Out-Lounge-Anlage im Hafen. Stimmt: Sogar Hängematten gibt es! In der jetzigen Saison hat allerdings kein Restaurant geöffnet – ausser dem kleinen Kiosk. Bis zum Abend fanden sich hier knapp 20 Schiffe ein (Dänen, Deutsche, Holländer und ein Schweizer Boot; Platz hätte es etwa für 50 Boote). Eine kleine Wanderung (> 8’000 Schritte) zum Einkaufsladen im Hauptörtchen ergab einen Sack voll neuer dänischer Kartoffeln und Knoblauch-Quark, welcher abends dann als gutes Mahl auf dem Boot zubereitet wurde.

PS: Die Erdbeeren sind noch nicht so weit wie in Mettmenstetten.

Geplanter Start in Vindö

Tag(e)

:

Stunde(n)

:

Minute(n)

:

Sekunde(n)

0 Kommentare