Nach Tanumstrand weiteres Schärensegeln bei frischem Wind, nur bei einer engen Stelle in Havestenssund muss kurz der Motor ran, damit wir sicher durchkommen. Der uns folgenden (mittlerweile bestens bekannten) 55-Fuss-Yacht geht es aber auch nicht besser… Als es dann wieder mehr Wind gibt, ziehen sie auf ihrem Weg nach Oslo winkend an uns vorbei.
Nach kurzem Wellengang ist im Kosterfjord dann wieder angenehmes Segeln vor dem Wind angesagt und wir werden richtiggehend nach Strömstad „geschoben“. Die (nur) mit Internet-Buchung vorzunehmende Platzbuchung in der Strömstad Marina nahe dem Spa-Hotel erweist sich zwar als sehr angenehm, allerdings schliesst das Marinabüro bereits um 16 Uhr. Ein netter Norweger verkauft uns dann etwas elektrischen Strom von seiner Karte. Das Spa-Hotel ist ebenfalls „konferenzverseucht“ und wir liegen ja nicht auf ihren eigenen Bootsplätzen.
Also per pedes in Richtung Stadt (wo es auch einen Gasthafen gibt). Die Kabelfähre kann nur mit elektronischer Karte genutzt werden (die im Hotel zu erstehen gewesen wäre). Also den Tagessaldo an Schritten erhöht und in die Stadt spaziert. Die von uns zum Nachtessen anvisierte Rökeri scheint geschlossen zu haben (gemäss Internet bos 23 Uhr geöffnet), aber eine Filmcrew mit Schweizer Managerin überzeugt den Wirt, doch zu öffnen. Wir springen als Zusatznutzen in die Bresche und essen wunderbare Shrimps und geräucherten Lachs.
Der Rückweg gestaltet sich etwas mühsam, da der laut App und Fahrplan-Auszug zu erwartende Bus einfach nicht kommt. Ein Taxi rettet die müden Beine.
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