Zuerst Natur- dann Schutzhafen

13. Juni 2018

Dienstag, 12. und Mittwoch 13. Juni 2018

Von Gullholmen geht es wieder ein Stückchen südwärts. Der Wind ist uns gnädig, wir segeln bei Sonnenschein nach Slubbersholmen, in einen Naturhafen. Das Anlegen am Felsen ist wie bisher immer etwas Glücksache: Hält der Heckanker oder nicht? Nach einigen Versuchen klappt es dann. Obwohl der Heckanker etwas weit entfernt ist, hält er diesmal.

Nach der ersten Sicherung an einem vor installierten Ring, ist Thomas mit Felsnägeln und Hammer unterwegs, um das Schiff mit drei Leinen zu sichern. Erst dann ist Landgang angesagt – Agnes erkundet die Schären und bald darauf brutzelt auf dem Grill das Ryggbiff. Felix und Babara sind nur 1nm entfernt in Mollösund. Felix macht zwar einen Spaziergang in unsere Richtung und badet im Schärenweiher, schafft es aber dann doch nicht ganz zu uns.

Als es dann am Abend mit Ebbe und Windwechsel doch etwas zu unruhig und zu nah am Fels wird, verlegen wir uns um 22.30 (d.h. 15 Minuten nach Sonnenuntergang) an eine Boje im Naturhafen. Ruhiger Schlaf ist ja auch einiges wert 🙂

Für Donnerstag sind Starkwinde angesagt, also suchen wir am Mittwoch in Skärham einen sicheren Hafen. Ein 9’000-Schritte-Spaziergang führt uns zum Aquarellmuseum, ergibt eine Reservation für Donnerstagabend im Vatten (das dann wegen einer Gruppe ausnahmsweise zum Nachtessen geöffnet ist), zwei Glacès, kurze Shoppingtour in den Dorfboutiquen und Nachproviantieren im ICA. Das Nachtessen an Bord profitiert vom Fisk- und Kaldjurshop (varmrökt lax) und dem Klädesholmenshop (Skagensallad).

Im Hafen beim Apéritif noch „Hafenkino“ mit Heckankermanöver und Tauchen nach dem nichtlösenden Anker, Verlagern des Schiffs, Anlegen mit ausufernden Erklärungen und Beobachten von Booten mit Hunden und Kleinkindern. Es läuft immer etwas !

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