Skudenes wird ab Donnerstag Zentrum des Skudefestivalen und wir wollen noch weiter nach Norden. Also verlassen wir den Hafen nach Mittag, als die Winde günstiger erscheinen. Und tatsächlich, wir machen mit seitlichem Westwind gute Fahrt den Karmsundet hinauf. Da es rassig vorangeht und wenig Schiffsverkehr herrscht, lassen wir Kopervik Backbord liegen und steuern Haugesund an. Kurz vor der Stadt liegen dann glücklicherweise festgemachte riesige Gasschiffe und es kommt uns noch eine grössere Fähre entgegen, worauf wir uns sicherheitshalber an die Seite verdrücken.

Am Hauptsteg in Haugesund angekommen dann endlich: Big Party! Der Ironman geht gerade in die Endphase und die LäuferInnen werden mit lautstarker Musik durch die letzten Meilen gepusht!

Wir essen am Abend Pizza neben einigen der 405 Personen, welche seit morgens 7 Uhr 3,8 km geschwommen, 180 km geradelt und dann noch 42.2 km gerannt sind. Der schnellste Mann (ein Norweger) in 9 Stunden, 1 Minute und 38 Sekunden, die schnellste Frau (eine Schwedin) in 10:25:53! Auch wenn die letzten der 316 das Ziel erreichenden Läufer eher etwas müde wirkten, für ein Lächeln in der Zielgeraden hat es noch fast allen gereicht.
Eine Marilyn Monroe Statue ziert den Quai, Wikipedia meint dazu: «A statue of Marilyn Monroe by artist Nils Aas stands in the harbor of Haugesund. Martin Edward Mortensen (1897–1981), the son of an emigrant from the village of Skjold near Haugesund, was listed as father on Monroe’s birth certificate». Ebenfalls ein naheliegender Grund: In Haugesund findet das jährliche Norske Filmfestivalen statt.
Der für Montag angesagte Regen hat uns dann einen Ruhetag beschert, den wir für ein bisschen Sightseeing, Kuchenbacken, Lesen und Shopping nutzten.
Matariki hat nun auch ein Rentierfell und ihren Troll!


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