Die Norweger hier sind meist per Motorboot unterwegs, gerne auch mit Hund.
Nach dem Ruhetag geht es am Sonntag bei gemischtem Wetter einen kurzen Schlag nach Fitjar. Damit verlassen wir endgültig wieder den 60-ten Breitengrad.
Wie immer machen wir einen Spaziergang im Dörfchen, aber hier ist nicht viel los – trotz nun spürbaren Sommerferien. Auf den Segelbooten sind meist Familien mit Kindern, auf den Motorbooten meist Ehepaare mit Hund und fischenden Männern. Fitjar hat einen regen Schiffsverkehr mit kleinen Motorbooten, die von den Sommerhäuschen draussen auf den Inselchen zur Tankstelle rasen (für uns dauernd Wellen).
Am Montag dann bei weiterhin eher trübem Wetter, das sich meist als Sprühregen bemerkbar macht, zwischen den Inseln hinunter nach Mosterhamn, wo wir mit zwei weiteren Segelbooten an der öffentlichen Quaianlage festmachen. Für 100 NOK dürfen wir hier liegen und für weiter 50 NOK gibt es auch Strom (für die morgendliche Dusche an Bord, denn sonst gibt es hier keine weiteren Annehmlichkeiten für Gastlieger).
Der Dienstag verspricht Wetterbesserung und nachdem sich der morgendliche Dunstnebel gelichtet hat, segeln wir bei schönstem Sonnenwetter flott nach Røvær, einer kleinen Insel im Meer vor dem Haugesundfjord.
Die Einfahrt ist eng, wir können aber an einem schönen Plätzchen festmachen. Der Gästehafen ist gut besucht – für einmal sind die Segelboote in der Überzahl.
Die Zufahrt von Süden, welche uns wegen >16m verwehrt ist, wird wie die anderen Engstellen von der Schnellfähre, welche Haugesund mit Røvaer und Utsira verbindet, gut gemeistert.
Wir erklimmen den Berg (4’600cm ü.M.) und geniessen die schöne Rundumsicht von der Insel bei wolkenlosem Himmel und Abendessen (Schweinsfilet an Rumsauce mit Fusilli) an Bord bei untergehender Sonne.
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