Am Mittwoch ist es an der Küste immer noch bedeckt und es bläst nur ein Windchen. Wir nehmen den Weg nach Bassholmen unter den Motor, denn im engen Fahrtwasser dorthin ist sowieso aufmerksames Steuern angesagt. Aber immer wieder eine herrliche Fahrt und als wir in Bassholmen festmachen, zeigt sich nun auch die Sonne und ein blauer Himmel tut sich auf. Beim Anlegen versuchen wir wie vorgeschrieben mit Heckanker an den Steg zu fahren, aber der greift zweimal nicht und es hat auch wenig Boote, so dass wir schliesslich längsseits gehen. Später füllt sich aber der Steg und wir sehen, dass die Segler ihren Heckanker fast in der Mitte der Fahrrinne rauswerfen. Das wäre also der Tipp für nächstes Mal 😉
Die Sonne übernimmt
Heute verkündet der Bundesrat die nächste Öffnungsschritte – ab Samstag entfällt für den Schengenraum die Anmelde- und Testpflicht. Wir haben aber zuvor schon unsere Dokumente der Swiss gemailt und das OK für den Flug am Samstag bekommen. Also sollte das am Wochenende wieder fast normal zurück nach ZRH gehen.
So geht das in C-Zeiten
Im kleinen Hafen bleibt es überschaubar und dann merken wir, warum sich einige Motorboote zusammendrängen und alle am Strom hängen: Heute Abend spielt Schweden an der Fussball-EM (und machen 2:2 gegen Polen). Es ist also meist ruhig, in der Halbzeit kommen alle raus und verzehren ihr Nachtessen und nachher sitzen die meisten nach Kaffee und Keksen noch bis Mitternacht auf einem Boot zusammen. Nun ist die Nacht an den längsten Tagen aber nicht wirklich dunkle Nacht und da kann man gut und gerne auch spät heil ins Schiff zurückkommen 🙂
Erst am Freitag ist Mittsommarafton und am Samstag Mittsommar, aber es sieht danach aus, als ob sich schon viele in Position für ein langes Wochenende und den baldigen Ferienbeginn in Stellung bringen.
Die alte Werft hat einen Bleischaden 😉
Strom gibt es in Bassholmen am Münzautomat, per Swish oder Kreditkarte (50 SEK)
Am Donnerstag nehmen wir die vorerst letzte Etappe unter die Segel – es geht zurück in die Vindö Werft.
Kurs Nord
Mit der Genua und leichtem Südwind meistern wird die Strecke nach der Ausfahrt in den Sund mit wenigen Kurswechseln und machen gegen Mittag im Hafen fest. Nun haben wir bei schönstem Sonnenschein noch Zeit, das Boot für den August wieder aufzuräumen, etwas zu putzen und gemütlich zu packen. Am Abend werden die wenigen Reste im Kühlschrank und in der Kombüse verwertet und morgen Freitag werden wir den Bus in Nötesund besteigen und nach Göteborg fahren.
Der Südwind bläst für die Fähnchen und die Segel
Liebe Agnes
Lieber Thomas
Mit Interesse und Genuss habe ich wieder die neusten SY-Matariki Blogeinträge gesichtet und festgestellt, dass sowohl Anzahl und technische Qualität der Bilder, als auch deren künstlerischer Anspruch erneut zugenommen haben. Während ersteres wohl der neusten iPhone Generation zuzuschreiben ist, interpretiere ich letzteres als Zugewinn von Musse für die Muse durch die langjährige Erfahrung mit Gerät und Szenerie.
Den Fussballmatch Schweden – Polen habt Ihr offenbar zwei Minuten zu früh aus den Augen verloren. Es fiel noch ein Tor für Schweden;-)
Ich wünsche Euch eine gute Heimkehr und einen guten Start in den Schweizer Sommer.