Sonntagmittag ist unser Bedarf an Highlife wieder gedeckt und wir segeln rund um Malmön in die berühmte Handybucht. Diese ist immer noch leicht besetzt, wir zählen knapp 20 Schiffe in den beiden Buchten (Anfangs August waren es der Poema zufolge noch 40!). Gut gesichert schwojen wir um den Anker und geniessen die Aussicht auf die Felsen, Strände und natürlich unsere Bootsnachbarn. Bei einem lauen, aber immer mal wieder kühlen Lüftchen und viel Sonnenschein wird der Backofen genutzt, um ein Brot zu backen, das Nachtessen folgt sogleich.
Am Montagmorgen leert sich die Bucht wieder, aber die begehrten SXK-Bojen werden schnell wieder besetzt. Wir nehmen nochmals Kurs Richtung Süden, mittlerweile leichter NW-Wind, der unser wiederum schnell runterschiebt. Matariki zeigt sich mit Halbwind fahrtfreudig und nutzt vom vorhandenen Wind mindestens die Hälfte bis zwei Drittel gut aus, manchmal surfen wir auch die Welle runter und machen soviel Fahrt, wie wind herrscht.
Unser Ziel ist ein Inselchen westlich von Gåsö, das uns einst Knut empfohlen hat. Wir werden nicht enttäuscht, es ist sensationell schön hier. Wir machen gutgefendert und unterstütz durch die zahlreichen Felsnägel längsseits am Felsen fest. Der Ausstieg aus dem Boot klappt ebenfalls problemlos und wir können das Inselchen zu Fuss erkunden. Erstaunlich, was hier auf dem „nackten Felsen“ so alles wächst und spriesst – die Aussicht ist ebenso fantastisch.
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