Animal days und Sirius-Treffen

27. August 2019

Am Sonntag lichtet sich der Hafen, statt 120 sind nur noch 20 Schiffe im Hafen. Statt Party und Familienausflug eher gereiftere Persönlichkeiten in manchmal auch schon etwas betagten Schiffen 🙂 Nach der obligaten Inselwanderung wird die neu wieder gasversorgte Bordküche und der Ofen mit indischem Essen geprüft – alles klappt bestens.

Am Montagmittag geht es dann auf nach Klädesholmen. Wir haben uns mit Felix und Barbara von der Poema zum Nachtessen verabredet und erfahren, dass auch Anneli und Magnus von der Pimpim dabei sein werden. Die Fahrt via Måseskär bietet eine glatte See mit wenig Wind.

Nach einigen zaghaften Segelversuchen wird auch häufig der Dieselwind bemüht. Dieser kommt auch gerade recht, denn hier geht das Thermometer auch gegen die 30 Grad und der künstliche Fahrtwind ist sehr willkommen. Dank der flachen See sind aber auch die Seelebewesen leichter zu sehen: Wir sehen nebst zahlreichen Vogelarten nun auch sonnende Seehunde und jede Menge Delfine bzw. Tümmler.

Mit etwas schwedischer Musik bewältigen wir den kurzen Schlag nach Klädesholmen, wo die Poema bereits am Steg liegt. Als kurz darauf auch noch die Pimpim um die Ecke biegt, ist das Sirius-Treffen perfekt: Drei Siriusse liegen nun Seite an Seite im kleinen Hafenbecken.

Das zieht natürlich auch die Blicke vieler anderer Leute auf sich und wir werden mit Kennerblicken auf Unterschiede gemustert (es gibt neben der Farbe nicht so viele :-). Natürlich fachsimpeln auch wir nun beim Aperitif auf der Poema über all die kleinen Unterschiede und jeweiligen improvements. Die Möglichkeit zur weiter aussenliegenden Fockführung, bessere Aufhängung für das Dinghy und wahrscheinlich auch Vorfilterung des Bordwassers werden wohl auch auf der Matariki Einzug halten (ist mal alles auf der Pendenzenliste).

Wir geniessen ein ausgezeichnetes Nachtessen im Salt & Sill und natürlich werden hier viele weitere Segelgeschichten ausgetauscht.

Nach dem Schlummertrunk mit Appenzeller, Rhum und Espresso auf der Matariki beschliessen wir den Abend unter dem Sternenhimmel in der immer noch sehr warmen Nacht.

Am Dienstag verwöhnt uns Felix dank seinem Elektroscooter-Einsatz mit dem sehr leckeren Brot von Lottas Bak & Form – ein Gedicht! Dann heisst es Abschied nehmen, die Pimpim geht hoch in den Norden, die Poema nach Käringön und wir weiter Richtung Göteborg nach Hönö. Auch diese Fahrt via Leuchtturm Pater Noster ist sehr ruhig und windarm, bietet dafür aber wiederum schöne Tiersichtungen. Der Gästehafen in Hönö ist spärlich belegt, wir nutzen einen Tipp von der Poema und gehen ins Tullhuset zum Nachtessen.

Geplanter Start in Vindö

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