Am Dienstag ist Segeln angesagt: Es bläst ein bisschen, wir ziehen uns warm an und laufen aus. Kaum haben wir den Maseskär gerundet, wird es Rückenwind und warm – warme Kleider braucht es nun nicht mehr. Wir halten nordwärts Richtung Smögen und mit wenig Wellen und flottem Speed surfen und schaukeln wir bei schönem Tempo hoch.
In Smögen wechseln wir auf Motor, da wir wieder einmal den Sotekanal in Angriff nehmen – bei Sonnenschein immer wieder eine herrliche Durchfahrt mit der wunderbaren Drehbrücke in der Mitte.
In Hunnebostrand ist der Quai vor Perssons Restaurant noch ziemlich leer und wir legen wieder einmal längsseits an. Viele Gästeplätze sind ja mittlerweile einem dieser unsäglichen „Rechen“ mit den schmalen Wackelstegen gewichen, was für ein Segelboot eigentlich ein Unding ist. Aber es gibt ja in der nun auslaufenden Saison ja Alternativen…
Die Boutiquen werden abgeklappert und wir geniessen das Nachtessen im Hummerkrogen auf der gedeckten Terasse.
Am Mittwoch ist Fjällbacka unser letztes gemeinsames Ziel mit der Poema. Wir nehmen den Weg aussen rum, die Poema geniesst die Schären und den Hamburgsund – wir legen nur wenig vor der Poema im malerischen Städtchen an. Die Heckbojen sind viel zu kurz, wir müssen sie auf die vordere Klampe nehmen und zudem noch mit der Poema teilen, da es zuwenig hat. Dann geniessen wir Anlegetrunk und Hafenkino – die Skipperin checkt die Boutiquen auch hier, wo es deutlich mehr Leute hat. Allerdings sind die sonst üblichen Busse mit asiatischen Gästen nicht vorhanden – dennoch ein ziemliches Gewusel in den Strässchen.
Das letzte gemeinsame Nachtessen nehmen wir im Brygghust bei Matilda ein – wie immer ein kulinarischer Genuss mit herrlichem Sonnenuntergang. Diesmal waren wir aber auch froh um die Wolldecken und die Wärmelampen 🙂
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