Doch noch nach NO

16. August 2021

Die Prognosen wurden revidiert – statt Starkwind aus Norden haben wir nun fast keinen Wind aus Osten – also auf nach 🇳🇴 in die Inselwelt von Hvaler. Auch in Koster ist Aufbruchstimmung, schon früh verlassen einige Boote den ruhigen Hafen.

Ein schwedisches Stealth-Boot zur Jagd auf feindliche U-Boote 🙂

Wir holen mit 3-5 Knoten alles aus dem bisschen Wind. An der Seegrenze zu Norwegen wird die Gastlandflagge gewechselt und bald darauf schläft der Wind ein.

Gute Vorbereitung ist alles – auch für den Gastlandflaggenwechsel

Mit Motorenhilfe entkommen wir der grossen Fähre und tuckern nach Skjærhalden. Wir sind also nach Halden, Oslo und Bergen das vierte Mal in Norwegen gelandet. Hvaler ist eine Gruppe von einigen hundert Inseln und ein Grossteil ist als Nationalpark ausgewiesen.

Der Hafen ist nahezu leer, komfortables Anlagemanöver mit vernünftigem Seitensteg (nicht die üblichen „Rechen“).

Die Webcam erspäht alles, wir sind aber gut versteckt

Gut hatten wir einen freundlicheren Empfng

Vis-a-vis liegt die Ghoster, eine schöne , 1928 erbaute Ketch, welche auch an einigen Regatten teilgenommen hat.

Ausguck auf der Ghoster, ein 1927 gebautes Segelschiff

Wir erkunden das kleine Örtchen, lassen die vielen E-Autos an uns vorbeisäuseln – das Inselreich ist über Tunnels und Brücken mit dem Festland verbunden. Neben einem Spar- gibt es hier auch wieder ein Kiwi-Laden, einige kleiner Geschäfte und mehrere Restaurants lassen auf ein reges Sommertreiben schliessen. Wir staunen im lokalen „Vinmonopolet“ (das norwegische Pendant zum Systembolaget) wieder einmal über die Preise für Wein und Bier (so kostet ein 3L-Weinbag mit fast 50 CHF rund 20 CHF mehr als in Schweden).

Nettes Anwesen in Skjærhalden

Førstereisgutten – der „erste Reisejunge“

Hier also sitzt er jeweils

Wieder mal bei den Wikingern

Das Abendessen nehmen wir im „Big Fish“ ein, wo es gute Skaldjur und frischen Fisch gibt.

Gratinert Sjøkreps

Lange Papilotte

Gemäss Wetterbericht sollte es hier dauernd etwas regnen und ziemlich windig sein, was es aber partout nicht tut. Wir werden morgen sehen, was sich hier noch machen lässt.

Geplanter Start in Vindö

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